Koblenz - Trier - Koblenz

Am 25. Juli 2020 starte ich früh um 5:45 Uhr mit Sebastian an der Balduinbrücke in Koblenz. Auf der rechten Moselseite bis Treis-Karden, von dort auf der anderen Seite bis Traben-Trarbach, um erneut auf die rechte Seite zu wechseln. Nach 120 km kurz vor Zeltingen-Rachting gönnen wir uns eine erste Pause, um uns in einem kleinen Dorfladen zu verpflegen. Über Bernkastel-Kues geht es schnell weiter Richtung Trier. Bei Scheich wechseln wir auf der Hinfahrt zum letzten Mal die Seite, fahren bis zum Trierer Hafen.

Wendepunkt am Trierer Hafen

Nach kurzer Pause bei einem Großbäcker im dortigen Industriegebiet geht es wieder Richtung Koblenz. Eine weitere Verpflegungspause folgt in Bernkastel-Kues. Auf dem Rückweg wechseln wir bei Bullay auf die linke Moselseite. Langsam beginnen mir die Hände zu schmerzen, die 45 Kilometer bis Cochem kommen uns wie eine Ewigkeit vor. Nie zuvor habe ich mich so sehr auf eine Rast an einer Tankstelle gefreut. Die letzten 50 Kilometer bis Koblenz vergehen dann aber wieder relativ zügig.

Endspurt in heimatlichen Gefilden

Um zum ersten Mal in meinem Leben die magischen 400 zu knacken, begleite ich Sebastian noch bis Lahnstein und drehe danach eine Runde vor Ort. Nach knapp fünfzehneinhalb Stunden auf dem Rad und 400,35 Kilometer in den Beinen nehme ich dann im Café Galestro am Jesuitenplatz kurz vor Ladenschluss noch einen wohlverdienten Bicicletta. Diesen Moment sehne ich nun schon seit Stunden herbei.

Alles in allem eine aussergewöhnliche Tour: Aussergewöhnlich fordernd, aber vor allem auch eine starke und motivierende Erfahrung. Dank geht an Sebastian, ohne dessen Support dieses Erlebnis so wohl nicht möglich gewesen wäre.

Verpflegung