Rote Bete spaltet die Nation: Entweder man liebt sie oder man hasst sie. Unter den Leistungssportlern erfreut sie sich großer Popularität. Woran das liegt? Die schlichte Rübe steigert sportliche Leistungen und wird nicht grundlos als “legales Dopingmittel” bezeichnet. Ob Sportler oder nicht - wer lange gesund bleiben möchte, sollte häufiger zu diesem Gemüse greifen. "Nachdem diese Gesundheitsbombe durch die erhöhte Durchblutung und einen verbesserten Fettstoffwechsel leistungsfähiger macht, die Regeneration fördert und bei der Heilung von Verletzungen hilft, ist sie wohl der Heilige Gral für alle Sportler". (Sportler AG)
So gesund ist Rote Bete
- Rote Bete verbessert die Blutzirkulation und senkt den Blutdruck.
Grund dafür ist die Reichhaltigkeit an Nitraten. Im Körper werden sie zu Stickstoffmonoxid umgewandelt. Das wiederum entspannt und erweitert die Blutgefäße, sodass Sauerstoff und Nährstoffe besser transportiert werden können. - Rote Bete fördert die Ausdauer.
Aufgrund der enthaltenen Nitrate, wird die Rübe auch als “Power-Booster” oder “legales Dopingmittel” bezeichnet. Studien belegen den positiven Effekt bei Sportlern. - Rote Bete steigert die Konzentration.
Die verbesserte Durchblutung macht sich auch im Gehirn bemerkbar. Das ist sowohl gut bei sportlichen Wettkämpfen als auch im Alter. Denn je älter wir werden, desto weniger Stickoxide bildet der Körper selbst, der Hirnstoffwechsel und die Nervenaktivität nehmen ab. Rote Bete ist wie ein Superkraftstoff für unser Gehirn und unseren Körper. - Rote Bete reduziert Entzündungen und hilft bei chronischen Erkrankungen.
Autoimmunerkrankungen, hoher Blutdruck und Allergien gehen häufig auf Entzündungen zurück. Die Knolle ist reich an Antioxidantien, insbesondere an Betalainen, und anderen Entzündungshämmern. - Rote Bete ist gut für die Verdauung.
Der hohe Anteil an Ballaststoffen und Wasser tut dem Darm gut. - Rote Bete ist gut für die Leber.
Sie unterstützt den Körper bei der Entgiftung.
Die Liste könnte problemlos fortgesetzt werden, denn die rote Knolle hilft zum Beispiel auch beim Abnehmen und beim Muskelaufbau.
Die Rübe ist reich an Vitaminen, Mineralien und wertvollen Pflanzenstoffen
- Kohlenhydrate 10 g
- Fett 0,2 g
- Natrium 78 mg
- Kalium 325 mg (9%)
- Ballaststoffe 2,8 g (9%)
- Vitamin C 4,9 mg (6%)
- Folsäure 40 mcg (20%)
- Eisen 0,8 mg (8%)
- Kalzium 16 mg (2%)
- Mangan (16%)
- Magnesium 23 mg (6%)
- Zink 0,3 mg (5%)
- Inhaltsstoffe pro 100 g (% der Tagesmenge), Quellen:USDA und schnelleinfachgesund.de
Wie lässt sich Rote Bete am besten konsumieren?
Die Wunderknolle kann sowohl roh als auch gekocht gegessen werden - Hauptsache ohne Schale. Besonders beliebt ist sie als Hauptzutat einer Suppe, im Salat, als Beilage, als Saft oder sogar im Kuchen. Mit Roter Bete lässt sich sehr viel machen.
Rote Bete im Sport
Immer mehr Sportler schwören auf die Knolle. An der Universität Exeter zeigte ein Versuch, dass Rote-Bete-Saft die Leistungen der Probanden im Durchschnitt um 16 Prozent (www.netzathleten.de) erhöhte. Der Saft mache leistungsfähiger und fördere die Regeneration nach anspruchsvollen Einheiten, heißt es. Dabei ist häufig auch von “Bio-Doping” die Rede.
“In einem Lungenfunktionstest im Rahmen einer Studie zeigte sich, dass die Probanden für die gleiche Leistung rund 19% weniger Sauerstoff benötigten. Ein Team aus Forschern von der Kyung Hee University in Südkorea (Jae-Seok Lee et. al) haben in einer ähnlichen Studie vergleichbare Ergebnisse erzielen können.” (Radsport-Supps)
Weiterführende Artikel
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Legales Doping? Rote Beete verbessert die Ausdauer (netzathleten.de)
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5 Tipps - Die richtige Ernährung für den großen Tag (meinTriathlon.de)
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Rezepte mit der gesunden Rübe (essen-und-trinken.de)