Triathlon ist eine einfache Sache: Man schwimmt, fährt Rad, läuft. Aber halt! Heute reicht das nicht mehr. Ohne GPS, Wattmesser und eine ständige Analyse deiner Laktatwerte bist du ja praktisch ein mittelalterlicher Bauer mit Holzschuhen! Oder?
Blödsinn. Technik macht dich nicht schneller – höchstens ärmer. Was dich aber wirklich schneller macht? Kohlenhydrate. Ja, genau, simple, schnöde Carbs. Die Dinge, die jeder Diät-Guru verteufelt, während er gleichzeitig von „optimaler Fettverbrennung“ schwafelt.
Höchste Zeit für einen Reality-Check
Trainieren nach Gefühl – Häresie oder einfach nur logisch?
Früher liefen die Leute Marathon, ohne vorher ihren „Ermüdungsindex“ in eine App einzugeben. Wahnsinn, oder? Die haben einfach losgelegt – nach Gefühl! Heute hingegen verbringen viele mehr Zeit damit, ihre Trainingseinheiten auf Strava zu analysieren, als sie tatsächlich zu absolvieren.
Dabei gibt es eine uralte Methode, um zu wissen, ob man zu schnell oder zu langsam ist:
- Kannst du noch reden? Locker.
- Keuchst du wie ein überforderter Blasebalg? Vielleicht einen Gang runter.
- Siehst du dunkle Flecken vor den Augen? Eventuell ein Zeichen für Unterzuckerung (siehe nächster Punkt).
Kohlenhydrate – das Einzige, was wirklich zählt
Während sich die Tech-Nerds damit beschäftigen, ob ihr Herzfrequenzsensor um 2 BPM daneben liegt, könnte man auch einfach die einzig entscheidende Frage stellen: Hast du genug Carbs gefuttert?
Denn ob du mit 270 oder 272 Watt trittst, ist völlig egal, wenn dir auf Kilometer 80 der Sprit ausgeht und du dich fühlst wie ein leergefahrener Mofa-Tank. Dann hilft kein Algorithmus der Welt – aber ein verdammtes Stück Banane schon.
Also, hier das ultimative Technik-freie Leistungsgeheimnis:
Iss mehr Kohlenhydrate.
Mehr.
Noch mehr.
Du brauchst sie.
Aber nein, viele verzichten lieber auf Carbs, weil irgendein YouTube-Typ behauptet, dass „Fat-Adaptation“ die Zukunft ist. Klar, und der Osterhase ist mein persönlicher Coach.
Warum du dein Trainingstagebuch verbrennen kannst
Moderne Trainingspläne sind ausgeklügelte Wissenschaft. Aber wenn du jeden Abend dein Training analysierst, um herauszufinden, ob du „optimale Belastungsreize gesetzt hast“, dann frag dich mal: Würdest du das ohne digitale Untersützung überhaupt merken?
Hier eine einfachere Variante:
- War das Training anstrengend? Gut.
- Hattest du Spaß? Perfekt.
- Hast du es durchgezogen? Glückwunsch, du bist offiziell ein trainierender Mensch.
Fazit: Mehr essen, weniger nachdenken, einfach machen
Das Geheimnis des Erfolgs? Essen, schlafen, trainieren – wiederholen. Alles andere ist Spielerei. Dein Körper interessiert sich nicht für deine GPS-Daten, sondern für deinen Benzintank. Und der läuft nicht mit Excel-Tabellen, sondern mit Kohlenhydraten.
Also iss deine verdammten Haferflocken, nimm dein Rad und fahr los. Ohne Wattmesser, ohne Stress – aber mit genug Energie, um nicht am nächsten Anstieg als menschlicher Pflasterstein zu enden.
In diesem Sinne: Keep it simple – und iss mehr Kartoffeln.